DOIG verabschiedet neue Vision und Mission

Auf der Gesamtvorstandssitzung am Samstag, den 15. November 2025, wurde die Vision und die Mission der DOIG verabschiedet. Beide Begriffe werden oft synonym verwendet, dabei geben sie Antworten auf unterschiedliche Fragen.

Die Vision beantwortet die Frage: Wie wird die Welt, unsere Gesellschaft aussehen, wenn wir als Organisation Erfolg gehabt haben werden?
Die Mission beantwortet die Frage: Wie kommen wir dahin? Welchen Weg müssen wir zurücklegen, damit diese Vision wahr wird?

Der Abstimmung ging eine lange Phase der Vorbereitung und Diskussionen voraus. Durch die Fortbildung unserer Geschäftsführerin Andrea König-Plasberg zur Fundraising-Managerin nahm das Thema nochmals an Bedeutung, denn beides, Vision und Mission, stellen die Grundlage für unsere gesamte Kommunikation und auch für das Fundraising dar. Weitere Texte und Textbausteine werden darauf aufbauen (wir werden wie immer fortlaufend informieren.)

Diese Formulierungen wurde verabschiedet:

Vision

Unsere Vision ist, dass Menschen mit Glasknochen gesellschaftlich teilhaben und selbstbestimmt leben.
Sie sind sowohl medizinisch gut versorgt als auch psychosozial gut beraten.
Wenn wir dieses Ziel erreicht haben, werden Menschen mit Glasknochen alles selbst entscheiden können:

  • wo und wie sie lernen, wohnen und arbeiten,
  • ob sie Kinder bekommen,
  • wann und wohin sie reisen
  • und ob sie an Veranstaltungen und Angeboten teilnehmen oder nicht.

Unsere Gesellschaft wird dann gerechter, vielfältiger und um wichtige Perspektiven reicher sein.

Mission

Wir, die Deutsche OI-Gesellschaft e. V. (DOIG), setzen uns leidenschaftlich für Menschen mit Glasknochen in Deutschland ein und arbeiten daran, dass sie eine gute Lebensqualität haben.

Dafür braucht es uns: eine starke Gemeinschaft von Betroffenen und ihren Angehörigen und ein umfassendes Netzwerk von Experten und Expertinnen aus verschiedenen Fachbereichen wie z. B. Medizin, Therapie und Recht.

Als Patientenvertretung stellen wir zudem sicher, dass die Betroffenenkompetenz und -perspektive in der medizinischen Forschung berücksichtigt wird.

 

Eine Gruppe von etwa zwölf Menschen sitzt in einem hellen Konferenzraum an mehreren zusammengestellten Tischen. Einige Personen arbeiten an Laptops, andere lächeln in die Kamera. Unter den Teilnehmenden sind auch Personen im Rollstuhl. Auf den Tischen stehen Getränke, Unterlagen und technische Geräte. Durch große Fenster fällt Tageslicht in den Raum.

Vorstand und Geschäftsführung freuen sich, dass der Gesamtvorstand diesen wichtigen Grundstein nun gelegt hat, der eine sinnvolle weitere Arbeit an einem Kommunikationskonzept und am Fundraising erst ermöglicht.