Was gibt es in Heilbronn zu sehen? Das wirst du auf einer Stadtführung erfahren.
Worüber werde ich so informiert? Eine Fachperson wird uns etwas über das Thema Autoumbau erzählen, u.a. über die Umbau- und Finanzierungsmöglichkeiten.
Was besprechen wir so? Wir werden in einem Workshop über Sexualität sprechen. Über die Herausforderungen, Möglichkeiten, Ängste uvm. der schönsten Nebensache der Welt.
Was kann ich lernen? In einem Schlagfertigkeitsseminar geht es um den Umgang mit der eigenen Beeinträchtigung. Dazu dürfen wir einen Gast begrüßen. Bei einem Besuch der experimenta kann jeder bestimmt noch etwas über Wissenschaft lernen! Auch ein paar coole Moves kann man beim Zumba mit Conny Runge mitnehmen.
Du hast nicht nur Lust auf diese Programmpunkte, sondern auch darauf andere junge OI-ler zu treffen? Dann bist du genau richtig! An erster Stelle stehen der Austausch und das Miteinander auf dem Programm.
Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen melde dich am besten direkt bei Laura, der Jugendbeauftragten.
Das detaillierte Programm erhälst du nach der Anmeldung einige Tage vor der Veranstaltung.
Von Freitag, den 22. Oktober bis Sonntag, den 24. Oktober 2021
Wo?
Kassel FischerS Hotel / Kurparkhotel Wilhelmshöher Allee 336
Wer?
OI-Betroffene, Berufstätige, Angehörige und Interessierte
Kosten?
Für Mitglieder: 40 € Für Nichtmitglieder: 365 € Die Anreisekosten sind eigenständig zu tragen.
Anmeldung?
Das Seminar findet wegen fehlender Anmeldungen nicht statt.
Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung erstellen, damit man sich richtig absichert, wenn man nicht mehr selbst entscheiden kann. Worauf kommt es dabei an?
Ein Behindertentestament aufsetzen oder aufsetzen lassen. Worauf man dabei achten muss, damit man die Hinterbliebenen richtig absichert?
Wann setze ich einen Vorerben? Was macht man mit Erbteilen, die höher sind als Pflichtanteile, Dauertestamentsvollstreckung auf Lebzeiten, Nutzung und Einsatz von Schonvermögen.
Die juristischen Feinheiten eines Testaments, das Bedürfnisse und Interessen eines Familienmitglieds mit OI berücksichtigen soll, sind für Eltern undurchsichtig, aber immens wichtig für eine sichere und umfassende Versorgung etwa eines behinderten Kindes. Die Abfassung birgt viele Fallstricke. Wir möchten im dritten thematischen Schwerpunkt unseres Rechtsseminars Licht in dieses Dunkel bringen.
Hinweise
Der Tagungsbeitrag umfasst:
zwei Übernachtungen
zweimal Frühstück
Mittag- und Abendessen am Samstag (drei Gerichte zur Auswahl und ein alkoholfreies Getränk)
Kaffee und Getränke zum Seminar
Das Hotel verfügt über eine Sauna und ein Schwimmbad (über drei Stufen zu erreichen)
Dieses Projekt wird gefördert von der BARMER. Herzlichen Dank!
Wie erreichen wir OI-Erwachsene, die viele Jahre Ärzte, Kliniken, Kontakt zu anderen OI-lern meiden – und dann oft erst sehr spät und in großer Not Hilfe suchen, rechtzeitig? Es ist ein sehr weit verbreitetes und bekanntes Phänomen, dass viele junge Erwachsene sich oft von ihrer eigenen Erkrankung und den oft schwierigen und schmerzreichen Kinderjahren zu distanzieren versuchen. Sie scheuen den Kontakt zu einem „Behindertenverein“ oder ziehen sich aus dem Verein ihrer Kinderjahre zurück oder meiden bewusst den Kontakt, leben ihr eigenes Leben und blenden (sicher oft unbewusst) viele körperliche Einschränkungen und die Erinnerungen an oft negative, eventuell traumatische Erlebnisse (mit Frakturen, dem Anders-Sein, den Schmerzen) weit möglichst aus. Dies ist berechtigt und verständlich, führt aber in vielen Fällen zu einer völligen Meidung von Ärzten, Kliniken, allen OI-relevanten Themen. Und oft wird dadurch Wichtiges an präventiven Möglichkeiten versäumt, viele neue Informationen fehlen solchen Erwachsenen völlig. Aber auch sie werden älter und die OI (Osteogenesis imperfecta – Glasknochen) kommt jenseits der Wechseljahre bei Frauen wie Männern wieder stärker zum Tragen. Oft muss es zu fast dramatischen, einschneidenden Unfällen, Frakturen, Krankheits-Erfahrungen kommen, ehe sich viele ältere Erwachsene dann wieder (gezwungenermaßen) mehr mit ihrer OI befassen müssen, Informationen und Behandlung suchen. OI-betroffene Erwachsene jeden Alters, die trotz des Bewusstseins, dass es die Deutsche OI-Gesellschaft gibt, Abstand halten oder die nur passiv Mitglied sind, ohne persönlich Kontakt zu wagen, sollen angesprochen und ermutigt werden, sich zumindest einmal persönlich zu informieren. Wir möchten ihnen signalisieren, dass wir ihre Haltung verstehen und nachvollziehen können – dass wir aber dennoch dazu einladen, sich zumindest an einem Erwachsenen-Wochenende in kleinerem Kreis wieder einmal mit der eigenen Erkrankung, mit Vermeidungsstrategien (die oft sinnvoll und wohltuend sein können) und mit anderen „Spiegelbildern“ auseinanderzusetzen und wichtige neue Informationen zu modernen Therapiemöglichkeiten für Erwachsene zu bekommen. Leider ist vielen OI-Erwachsenen mangels des Kontakts zum Verein und aufgrund der so fehlenden Informationen unbekannt, dass es sinnvoll wäre, präventive Untersuchungen und Maßnahmen rechtzeitig vorzunehmen, ehe man durch vermeidbare Spätfolgen einer unbehandelten OI z.B. an „Grünem Star“ erblindet, sich wegen Schwerhörigkeit zu stark isoliert, ein Aneurysma, Herzinsuffizienz oder neurologische Störungen entwickelt oder aufgrund unbehandelter Osteoporose zu spät gegen Wirbeleinbrüche vorgeht.
Programm
Referat des (auch auf Erwachsene mit Seltenen Knochenerkrankungen spezialisierten) Mediziners Dr. Lothar Seefried zu „Behandlung der Osteogenesis imperfecta im Erwachsenenalter“
Frank Bangert, Impulsreferat zum Einstieg ins Thema: „Besser gut verdrängt als schlecht verarbeitet – muss ich mich dauernd mit meiner OI auseinandersetzen, wenn es mir doch endlich gut damit geht?“
Bearbeitung verschiedener Themen in 2 kleineren Gruppen: Welche Informationen sind wirklich wichtig für uns – gegenseitiger Austausch, Tipps und Erfahrungen,
„Warum gehen wir so gerne Ärzten aus dem Weg, welche Relevanz haben (schlechte) Kindheitserfahrungen – was hat sich verändert?“,
Noch ein gemeinsamer Schritt weiter: wir knüpfen weiter am OI-Erwachsenen-Netz
Referenten
Frank Bangert, OI-Erwachsener und selbständiger Psychotherapeut (Verhaltenstherapie)
Dr. Lothar Seefried, Osteologe, Orthopäde, Uniklinik Würzburg
Hinweise
Der Tagungsbeitrag umfasst:
zwei Übernachtungen
zweimal Frühstück
Mittag- und Abendessen am Samstag (drei Gerichte zur Auswahl und ein alkoholfreies Getränk)
Kaffee und Getränke zum Seminar
Das Hotel verfügt über eine Sauna und ein Schwimmbad (über drei Stufen zu erreichen)
WLAN
Die Teilnehmerzahlen sind begrenzt.
Die Zusagen werden nach Reihenfolge der Anmeldungen erteilt.
Vorstand freut sich auf Unterstützung bei der Professionalisierung
Hamburg, den 1. Juli 2020 —– Der 1. Juli 2020 markiert ein wichtiges Datum für die Zukunft der DOIG: Ab heute haben wir eine Geschäftsführerin. Die neu geschaffene (zunächst halbe) Stelle wird bekleidet von Andrea König-Plasberg, die viele Mitglieder bereits von ihrer Tätigkeit als Redakteurin unseres Magazins DURCHBRUCH kennen, das sie seit Frühjahr 2019 redaktionell verantwortet.
Bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit ging der Einsatz von Andrea König-Plasberg schnell über die redaktionelle Tätigkeit hinaus, etwa auf der Messe Rehacare, mit dem Entwurf von Pressemeldungen und der Mitarbeit bei der Pflege der Website. Auch an der Formulierung der jüngsten Stellungnahme zum Thema Triage hat sie bereits maßgeblich mitgearbeitet. „Mit der 48-Jährigen konnten wir einen kreativen und kommunikativen Kopf gewinnen, der uns ab sofort bei der Professionalisierung der Arbeit helfen und den Vorstand in seinen Aufgaben unterstützen wird“, freuen sich René Bulz und Max Prigge, Vorsitzender und Stellvertreter der DOIG.
Die Freude am Kommunizieren und Organisieren zieht sich seit Abschluss ihres geisteswissenschaftlichen Studiums in Freiburg (Breisgau) als roter Faden durch ihr bisheriges Berufsleben. Andrea König-Plasberg war u.a. als Zeitschriftenredakteurin, freie Journalistin und als Assistentin der Geschäftsleitung bei einem Import- und Handelsunternehmen tätig. Zuletzt war sie als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Bundesverband der Berufsbetreuer/innen angestellt, für den sie zunächst weiterhin als freie Mitarbeiterin tätig sein wird.
Die DOIG hat sich einige große Aufgaben gestellt. So soll die Vereinsarbeit professionalisiert, die Selbsthilfe stärker in den Mittelpunkt gestellt und perspektivisch eine professionelle Beratungsstelle aufgebaut werden. Auch politisch soll unsere Stimme in Zukunft deutlicher zu hören sein. „Es gibt also erfreulich viel Arbeit und sie verspricht sehr abwechslungsreich zu werden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Haupt- und Ehrenamtlichen und auf den Austausch mit den Mitgliedern“, so die neue Geschäftsführerin.
Kontakt: Andrea König-Plasberg andrea.koenig[at]oi-gesellschaft.de Tel.: 040 / 69087-204 (montags, dienstags und donnerstags)
(Foto: Kerstin Seipt)
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